Wissenswertes

 

Sint Maartenszee ist ein Dorf in der Gemeinde Schagen (bis Ende 2012 gehörte es zur Gemeinde Zijpe) in der Provinz Nordholland.
Es liegt nördlich von Petten und südlich von Callantsoog an der Nordsee und lebt überwiegend vom Tourismus, hat aber trotzdem den gemütlichen und schönen Charme eines Fischerdörfchens behalten.

Das Dorf befindet sich nahe Sint Maartensvlotbrug und am Rande des Naturreservates „Het Wildrijk“, das für seine wildwachsenden Hyazinthen und für das „Duinrellenproject“ bekannt ist, das die Gegend mit sauberem Wasser aus den Dünen versorgt.

An der Grenze zu Sint Maartensvlotbrug sowie direkt im Dorf liegen zahlreiche Campingplätze und Bungalowparks, sowie ein Supermarkt, mehrere Schwimmbäder, Restaurants und ein Freizeitpark für Kinder. Nördlich von St. Maartenszee erstreckt sich das Naturreservat 'Zwanenwater', das bis Callantsoog reicht, hier lohnt sich ein Ausflug in die Wundervolle Dünenlandschaft.

Der nahegelegene Nordhollandkanal, ist 75 Kilometer lang und verbindet Amsterdam über Alkmaar mit Den Helder.
Der Kanal wurde Anfang des 19.Jahrhunderts im Auftrag König Wilhelm I. der Niederlande gebaut. Er beginnt in Amsterdam an der Willem I.-Schleuse und endet in Den Helder mit der Koopvaarderschutsluis.

Er bietet Anglern wunderbare Ausflugsziele und die Möglichkeit tolle Fische auf die Schuppen zu legen. Die benötigte Angelerlaubnis
(De Visspass) kann im Ort "te Rijpe" in der Nähe von Schagen bei Nipro Hengelsport erworben werden.
Darüber hinaus finden auch Kanubegeisterte die Möglichkeit Boote zu mieten und ein paar Stunden die Grachten und den Kanal selbst zu erkunden

 

Vielleicht noch ein paar Worte zu Nordholland als solches. (Quelle: Wikipedia)

Nordholland ist eine Halbinsel zwischen der Nordsee und dem IJsselmeer. Über die Hälfte der Fläche besteht aus trockengelegten Gebieten (Polder).

Zur Provinz gehört auch die Insel Texel im Wattenmeer.

Geschichte:
Archäologische Funde zeigen, dass Nordholland (NH) bereits in der Zeit zwischen 450 und 550 n. Chr. bewohnt war. In der Umgebung von Bloemendaal wurden Töpfe, Kannen und Schalen aus dieser Zeit gefunden die nach Erkenntnissen der Archäologen aus dem Rheinland importiert waren. Die Ausgrabungen lassen darauf schließen das im 5. Jahrhundert Handelsbeziehungen zwischen NH und dem Rheinland bestanden [2].

Holland war lange Zeit eine Personalunion (niederländisch: personele unie), bestehend aus den Grafschaften Hennegau (niederländisch: Henegouwen) und Zeeland zur Zeit von Johann II. 1299. Während des Achtzigjährigen Krieges spielte die Provinz Holland eine wichtige Rolle im Widerstand gegen die Spanier. Nach der „Unie van Utrecht“ (Utrechter Union, 1579) wurde NH Teil der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen (Republiek der zeven verenigde Provincien). 1807 wurde Holland neu aufgeteilt in die Gebiete Amstelland und Maasland, welche bis 1814 bestehen blieben [3].

1840 wurde die Provinz geteilt in Nord- und Südholland. Erst 1848 konnten durch eine Änderung der Gesetze die Provenzialabgeordneten (Lid van de Provenciale Staten) direkt von der Bevölkerung gewählt werden. 1919 wurde das Frauenwahlrecht eingeführt [4].
 

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